Das durchschnittliche Automobilkaufmann-Gehalt bewegt sich für Berufsanfänger um 2.300 Euro.
Wer ausschließlich als Verkaufsberater tätig ist, kann mit einem Bruttoverdienst von 2.800 Euro rechnen, wobei es von Autohaus zu Autohaus unterschiedliche Modelle der Entlohnung gibt.
Variable Vergütung
In der Regel wird ein Fixum gezahlt. Zusätzlich erhält der Automobilverkäufer eine Provision für jedes verkaufte Fahrzeug.
Besonders erfolgreiche Automobilkaufleute können auf diese Weise Spitzengehälter von 5.000 Euro erzielen.
Sowohl die Größe des Betriebs als auch die Berufserfahrung sind weitere Faktoren, die sich auf das Gehalt auswirken.
Anforderungen an einen Automobilkaufmann
Von einem Automobilkaufmann wird ein kundenorientiertes Verhalten vorausgesetzt, wenn er überwiegend Neu- und Gebrauchtwagen sowie Zubehör für Autos verkauft.
Er berät den Kunden in allen Fragen, die den Kauf oder Verkauf eines Wagens betreffen. Das beinhaltet auch umfassende Kenntnisse auf dem Gebiet der Fahrzeugversicherung und der Finanzierung.
Der Automobilkaufmann erstellt für den Kunden Kostenvoranschläge und weiß über Garantieleistungen und Leasing Bescheid. Wenn Autos zur Reparatur gebracht werden, bestellt er die Ersatzteile und überwacht die Aufträge, die in der Werkstatt anstehen.
Auch Marketingmaßnahmen zählen zu den Aufgaben des Automobilkaufmanns.
Dreijährige Ausbildung
Die Ausbildung zum Automobilkaufmann dauert drei Jahre. Er übt seine Tätigkeit in Autohäusern aus. Auch Autoimportfirmen oder Verleiher von Autos kommen als Arbeitgeber in Frage. Zulieferbetriebe für die Automobilbranche gehören ebenso dazu.
Gute Mathematikkenntnisse werden genauso erwartet wie eine sichere Rechtschreibung und EDV-Kenntnisse. Bevorzugt werden Bewerber ab einem mittleren Schulabschluss ausgebildet.
Die Ausbildung findet nach dem dualen System sowohl in der Berufsschule als auch im Betrieb statt.