Verwaltungsfachangestellte Gehalt

Die Einstufung einer Verwaltungsfachangestellten erfolgt vergleichbar den Laufbahnen für Beamte im Bereich des mittleren Verwaltungsdienstes – als Bürokraft, Bürosachbearbeiterin oder Sachbearbeiterin. Dies entspricht den Entgeltgruppen 5 bis 9.

Verdienstmöglichkeiten

Die Vergütung richtet sich dabei nach den übertragenen Tätigkeiten und dem Grad der Verantwortung.

Das Anfangsgehalt beträgt rund 2.000 Euro (Entgeltgruppe 5, Stufe 1 – Beispiel: Kommunaler Arbeitgeber) bis circa 2.500 Euro (Entgeltgruppe 9, Stufe 1 – Beispiel: Kommunaler Arbeitgeber) – siehe TvöD-Rechner.

Durch zeitbezogene Erfahrungsstufen erhöht sich das Entgelt weiterhin. Zudem werden arbeitgeberabhängig weitere Zulagen gewährt.

Es besteht die Möglichkeit zur Weiterbildung als Verwaltungsfachwirtin wie auch zur Aufnahme eines Studiums. Die Eingruppierung richtet sich nach Tarifvertrag für den jeweiligen Arbeitgeber.

Verwaltungsfachangestellte arbeiten hauptsächlich im Öffentlichen Dienst bei Kommunen, Ländern und Bund, in der Kirchenverwaltung oder bei den Industrie- und Handelskammern. Es handelt sich um einen anerkannten Beruf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG).

Ausbildungsdauer und Ausbildungsschwerpunkt

Ausgebildet wird im dualen Verfahren, d.h. die praktische Ausbildung findet im Ausbildungsbetrieb statt, die theoretische Ausbildung in der Berufsschule. Die dreijährige Ausbildung erfolgt fachrichtungsbezogen.

Vermittelt werden die bedeutsamen Rechtsvorschriften und deren Anwendungsgebiete für die Fachbereiche der jeweiligen Arbeitgeber. Für kommunale Angestellte gelten dabei andere Ausbildungsinhalte als für die Fachrichtung Bundesverwaltung oder beispielsweise für die Kirchenverwaltung.

Schwerpunkte der Ausbildung sind die zentralen Verwaltungsdienste wie Personal, Organisation, Haushalt und Bürokommunikation.

Die Ausbildung beinhaltet eine schriftliche Zwischenprüfung im zweiten Ausbildungsjahr und eine Abschlussprüfung am Ende des dritten Ausbildungsjahres.