Das Durchschnittseinkommen Philippinen beträgt 2.210 US-Dollar jährlich bzw. rund 184 US-Dollar monatlich (Bruttonationaleinkommen 2011 je Einwohner, Quelle: Weltbank).
Pro-Kopf-Einkommen Philippinen (nach BIP)
Die Philippinen gehören zu den Entwicklungsländern mit der für die ärmeren Länder typischen Zweiteilung der Gesellschaft in eine kleine reiche Oberschicht und eine arme Bevölkerungsmehrheit, die keinen Anteil am wirtschaftlichen Aufschwung der jüngeren Vergangenheit hat.
Das Bruttoinlandsprodukt der Philippinen beträgt 213,3 Milliarden US-Dollar (2011), das Pro-Kopf-Einkommen liegt bei 2.223 US-Dollar, wobei die Kluft zwischen den wenigen hohen Einkommen und dem Einkommen der breiten Masse überproportional groß ist.
Moderne Industrie und Subsistenzlandwirtschaft
Ebenfalls typisch für ein Entwicklungsland ist das Nebeneinander von einer modernen Elektronik-Industrie und einem Boom auf dem Dienstleistungssektor einerseits und von Armut und einer Landwirtschaft auf der anderen Seite, die zwar ein Drittel der Arbeitskräfte auf sich vereint, dabei aber nur 15% des BIP erwirtschaftet.
Der Industriesektor, besonders die Elektronikbranche, konzentriert sich auf die Hauptinsel Luzon mit der Wolkenkratzerstadt Makati City in der Metropolregion Manila. Er ist ebenfalls zu einem Drittel am BIP beteiligt; mit Halbleitern und Elektronikbauteilen stellt er einen Großteil des philippinischen Exports.
Die wichtigsten Dienstleistungszweige sind die Tourismusbranche und die Telekommunikationsbranche mit Manila als ‚Welthauptstadt des SMS-Versands‘ und zweitgrößter Outsourcing-Destination.
Auslands-Filipinos als Wirtschaftsfaktor
Einen wichtigen Faktor für die Wirtschaft und den Lebensstandard gerade der ärmsten Bevölkerungsschichten stellen mit 9% der Gesamtbevölkerung die im Ausland beschäftigten Filipinos dar, die regelmäßig Geld zur Unterstützung ihrer Familien nach Hause schicken.