Durchschnittseinkommen in Peru

Das Durchschnittseinkommen Peru beträgt 5.500 US-Dollar im Jahr bzw. rund 458 US-Dollar monatlich (Bruttonationaleinkommen 2011 je Einwohner, Quelle: Weltbank).

Pro-Kopf-Einkommen Peru

Peru wird zu den Schwellenländern (upper-middle-income economies) gerechnet. Die Ratingagentur Standard & Poor’s hat seine Kreditwürdigkeit mit „BBB“ bewertet; damit steht Peru zusammen mit Mexiko unter den lateinamerikanischen Ländern an zweiter Stelle.

Perus Bruttosozialprodukt liegt bei 200 Milliarden US-Dollar (2012), das Pro-Kopf-Einkommen beträgt 6.557 US-Dollar. Das reale Wirtschaftswachstum steht derzeit bei 6,3% und liegt damit bereits seit mehreren Jahren in Südamerika an der Spitze. Gleichzeitig ist ein kontinuierlicher Abbau der Staatsverschuldung zu verzeichnen.

Bergbau, Tourismus und Fischerei

Die wichtigsten Wirtschaftszweige Perus sind Bergbau (mit den weltweit größten Fördermengen von Gold, Silber und Kupfer), Tourismus (vor allem Ökotourismus), Fischereiwesen (zweitgrößte Fischereination nach China), verarbeitendes Gewerbe und Handel.

Die Ausbeutung der Erz-, Öl- und Erdgasvorkommen ist jedoch mit einem kontinuierlichen Anstieg von Umwelt- und Sozialkonflikten verbunden.

Wichtige Faktoren für den wirtschaftlichen Aufschwung des Landes sind auch das Wachstum der Baubranche und die verstärkte private Nachfrage. Aufgrund der geographischen Gegebenheiten konzentrieren sich Landwirtschaft und Industrie vor allem auf den Küstenstreifen. Allerdings wird der Markt in erster Linie von Unternehmen aus Nordamerika, Europa und Chile beherrscht.

Export

Für den Export spielen vor allem der Bergbau, das Fischereiwesen und die Landwirtschaft (Avocado, Mango, Paprika, Kakao, Kaffee und Spargel) eine wichtige Rolle. Der größte Abnehmer von peruanischem Kaffee ist Deutschland. Mit 17 Ländern bestehen derzeit Freihandelsabkommen.