Das Durchschnittseinkommen Ecuador beziffert sich auf 4.140 US-Dollar im Jahr bzw. circa 345 US-Dollar im Monat (Bruttonationaleinkommen 2011 je Einwohner, Quelle: Weltbank).
BIP Ecuador
Die beiderseits des Äquators gelegene Republik Ecuador ist stark vom Erdölexport abhängig, dessen Anteil 57,7 Prozent an den Gesamtexporten beträgt. Mit den Einnahmen daraus wurden 2012 zahlreiche staatliche Investitionen getätigt, die wiederum das Wirtschaftswachstum beschleunigt haben. So stieg das Bruttoinlandsprodukt 2012 auf 5.552 US-Dollar pro Kopf, während es 2011 noch 5.122 US-Dollar und 4.250 US-Dollar 2010 waren.
Marktwirtschaft und Anteile des Staates
Wenngleich Ecuador marktwirtschaftlich orientiert ist, verfügt der Staat in wichtigen Bereichen wie Erdöl oder Strom über hohe Anteile. Das Erdöl dominiert die Wirtschaft des Landes. Im Jahr 2012 wurden 184,3 Millionen Barrel gefördert, von denen rund 130 Millionen Barrel exportiert wurden. Für 2013 wird eine weitere Steigerung der Förderung und somit auch des Exports prognostiziert.
Hinter der Erdölindustrie folgt die Baubranche, die 2012 einen Anteil von 16 Prozent am Bruttoinlandsprodukt erwirtschaftet hat. Groß- und Einzelhandel haben 2012 circa 8,775 Milliarden US-Dollar umgesetzt, was einem Anteil von 10,08 Prozent am Bruttoinlandsprodukt entspricht. Der Anteil der Landwirtschaft liegt bei 6,8 Prozent.
Bananen und Garnelen
Hinter dem Erdöl sind Bananen und Garnelen wichtige Exportartikel. 2012 wurden Güter im Wert von 24,04 Milliarden US-Dollar in das Land eingeführt. Im gleichen Zeitraum hat Ecuador Waren im Wert von 23,9 Milliarden US-Dollar exportiert.