Hotelfachmann Gehalt

Gehaltsvorteile bei Tarifbindung

Im ersten Ausbildungsjahr werden dem angehenden Hotelfachmann zwischen 479 und 586 Euro gezahlt. Im dritten Jahr der Ausbildung können bis zu 757 Euro verdient werden.

Wer nach erfolgreicher Lehre in einem tarifgebundenen Betrieb arbeitet, stellt sich besser als ein Kollege, der in einem tarifungebundenen Hotel tätig ist.

Betriebe, die an einen Tarif gebunden sind, zahlen im Durchschnitt ein Gehalt von 2.002 Euro brutto pro Monat. Das sind 21 Prozent mehr als bei tarifungebundenen Gastronomen. Weihnachts- und Urlaubsgeld werden von Betrieben ohne Tarifvertrag ebenfalls seltener gezahlt.

Im Durchschnitt bekommen Hotelfachleute in Westdeutschland ein Gehalt von 1.868 Euro und in Ostdeutschland ein Gehalt von 1.554 Euro (Quelle: www.lohnspiegel.de).

Beruf Hotelfachmann

Beim Hotelfachmann handelt es sich um einen anerkannten Ausbildungsberuf im Gastgewerbe.

Ein bestimmter Schulabschluss ist nicht zwingend notwendig. Dennoch werden für die 3-jährige Ausbildungszeit bevorzugt Bewerber mit einem mittleren Bildungsabschluss genommen.

Flexibilität ist gefragt

Der Hotelfachmann muss sich in der Regel unterschiedlichen Aufgaben anpassen können. Er ist in Bereichen wie Küche und Verwaltung eines Hotels tätig, wird aber auch am Empfang und im Restaurantservice benötigt.

Da er oft im direkten Kontakt mit den Gästen steht, wird von einem Hotelfachmann Fingerspitzengefühl erwartet. Er muss kontaktfreudig sein und auf die Gäste und deren Wünsche eingehen.

Belastbarkeit

Belastbarkeit ist ein weiteres Merkmal eines Hotelfachmanns, der oft unter Zeitdruck arbeiten muss. Dabei ist neben der psychischen Stabilität körperliche Fitness gewünscht, wenn zum Beispiel schwere Serviertabletts getragen werden müssen.

Beim Kassieren sind gute Mathekenntnisse erforderlich, während die Beherrschung der deutschen Sprache bei der Korrespondenz und beim Umgang mit Gästen wichtig ist.

Englisch als Fremdsprache ist keine Pflicht, erleichterte aber die Aufstiegschancen.