Höchstrente in der gesetzlichen Rentenversicherung in Deutschland

Der demographische Wandel belastet die gesetzliche Rentenversicherung schon seit vielen Jahren. Die Folge der politischen Reaktion auf den demographischen Wandel ist, dass Rentner aus der gesetzlichen Rentenversicherung in Zukunft immer geringere Beträge erwarten können.

Anpassung an Lohnentwicklung

Die Höhe der gesetzlichen Rente, und somit auch die Höchstrente, wird in der Regel jährlich an die Entwicklung der Löhne angepasst. Dennoch kann beobachtet werden, dass die Rente seit vielen Jahren an Kaufkraft verliert. Dieser Aspekt kann auf die sogenannten Nullrunden zurückgeführt werden.

Die Höhe der gesetzlichen Rente hängt jedoch nicht ausschließlich mit dem demographischen Wandel zusammen. Auch Einkommen und Beitragsjahre wirken sich auf die eigene Rente aus. Menschen, die 45 Jahre lang den Höchstsatz in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen, werden von der Höchstrente profitieren.

Die derzeitige Höchstrente in Deutschland

Verbraucher, die über 45 Jahre den höchsten Beitragssatz in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt haben, bekommen im Jahr 2013 eine Höchstrente in Höhe von 2.200,00 EUR. (Quelle: Arbeitsagentur.net)

Allerdings wird kaum ein Verbraucher diese Rente tatsächlich erhalten. Der Grund dafür liegt darin, dass kaum ein Arbeitnehmer über 45 Jahre die höchsten Beiträge einzahlt. In den ersten Berufsjahren verdienen Auszubildende und Angestellte meist nicht so gut, so dass hier ein großer Teil der möglichen Höchstrente verfällt.

Theoretischer Wert

Daher muss festgestellt werden, dass die Höchstrente nur ein theoretischer Wert ist, der in der Realität kaum erreichbar ist. Die Höchstrente in Höhe von 2.200,00 EUR muss außerdem versteuert werden, so dass der tatsächliche Auszahlungsbetrag deutlich niedriger ausfällt.