Gehalt Arzthelferin

Das Gehalt einer Arzthelferin ist vor allem von den Anforderungen und dem Arbeitgeber abhängig, außerdem wird die Berufserfahrung berücksichtigt.

2013 lag die tarifliche Grundvergütung bei 1.538 bis 1.977 Euro brutto, oft gibt es zusätzliche Zahlungen wie Urlaubsgeld oder vermögenswirksame Leistungen.

Die Arzthelferin bzw. die Medizinische Fachangestellte (MFA), wie die Berufsbezeichnung seit Juli 2006 offiziell lautet, gehört mit einer Besetzung von 98 Prozent durch Frauen zu den typischen Frauenberufen und steht bei den beliebtesten Ausbildungsberufen seit vielen Jahren unter den Top Ten.

Ausbildung und Ausbildungsvergütung

Die Ausbildung zur Arzthelferin dauert drei Jahre und ist nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) bundesweit einheitlich geregelt. Voraussetzung ist in der Regel ein Realschulabschluss, teilweise ist die Ausbildung aber auch mit einem Hauptschulabschluss möglich.

Während der praktischen Ausbildung lernt man die Grundlagen für die Betreuung der Patienten wie z.B. die Aufnahme und elektronische Verarbeitung ihrer Daten, das Anlegen von Verbänden, Blutabnahme, Vorbereitung von Untersuchungen, Hygienemaßnahmen etc., aber auch administrative Arbeiten wie die Bestellung von Medikamenten und medizinischen Geräten oder die Koordinierung von Terminen. Diese Kenntnisse werden in der Berufsschule durch theoretische Kenntnisse untermauert.

Nach Angaben der Datenbank Ausbildungsvergütungen liegt der Verdienst während der Ausbildung ca. zwischen 610 Euro im 1. Ausbildungsjahr und 700 Euro im 3. Ausbildungsjahr.

Die Tätigkeit als Arzthelferin

Der Beruf der Arzthelferin wird vorwiegend in Arztpraxen ausgeübt. Dort assistiert sie nicht nur der Ärztin oder dem Arzt bei den Untersuchungen und Behandlungsmaßnahmen, sie ist auch durch ihre Kommunikation mit den Patienten für das gute Klima in der Praxis sowie für Ordnung und reibungslose Organisation zuständig.

Darüber hinaus arbeiten Arzthelferinnen aber auch in Behörden oder in Kliniken.