Feldwebel Gehalt

Sold und Besoldungsgruppen

Feldwebel werden gemäß der Besoldungsgruppen A 7 bis A 9 besoldet. Die sich im Laufe der Dienstzeit erhöhenden Monatsbruttobezüge variieren (2013) zwischen 2.400 EUR und 3.200 EUR plus Amtzulage (270 EUR).

Der Feldwebel in der Bundeswehr

Die Berufsbezeichnung „Feldwebel“ umfasst die Dienstgradgruppe der Portepee-Unteroffiziere der Bundeswehr mit den Rangstufen Feldwebel bis Oberstabsfeldwebel bei Heer und Lufwaffe.

Die entsprechenden Ränge bei der Marine sind Bootsmann bis Oberstabsbootsmann.

Die Offiziersanwärterdienstgrade Fähnrich und Oberfähnrich gelten ebenfalls als Feldwebeldienstgrade der Rangstufe Feldwebel beziehungsweise Hauptfeldwebel.

Feldwebel können bei der Bundeswehr als Zeitsoldaten (SaZ) mit mindestens zwölfjähriger Verpflichtungszeit oder als Berufssoldaten Dienst tun.

Aufgaben und Laufbahngruppen

Die Feldwebel-Aufgaben sind ihren verschiedenen Laufbahngruppen entsprechend vielfältig. Im allgemeinen Fachdienst (u. a. Logistik, Instandsetzung, Personalwesen) sind Aufgabenstellung und Position eines Feldwebels mit denen eines Industriemeisters oder Verwaltungsgruppenleiters in einem Zivilbetrieb vergleichbar.

Im Truppendienst übernehmen Feldwebel Führungsaufgaben unterhalb der Offiziersebene und sind ferner insbesondere für die Ausbildung der jungen Soldaten verantwortlich. Weiter finden Feldwebel Verwendung im Sanitätsdienst, in Musikzügen sowie im Geoinformationsdienst.

Einstellungsvoraussetzungen und Ausbildung

Feldwebelanwärter müssen u. a. zwischen 17 und 29 Jahren alt sein, mindestens den Hauptschulabschluss und eine abgeschlossene Berufsausbildung oder einen mittleren Bildungsabschluss vorweisen können und die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen. Sie dürfen nicht vorbestraft oder überschuldet sein.

Feldwebelanwärter müssen ihre geistige, körperliche und charakterliche Eignung für den Bundeswehr-Dienst in einer Eingangsprüfung nachweisen.

Je nach beruflicher Qualifikation ist bereits vor der zumeist drei Jahre dauernden Ausbildung, die üblicherweise mit der Einstellung als Mannschaftsdienstgrad beginnt, eine Einstellung als Unteroffizier oder Stabsunteroffizier möglich.