Verdienstmöglichkeiten
Das Bruttoeinkommen von Fachinformatikern schwankt je nach Branche und Erfahrung. Im Durchschnitt beträgt das Gehalt bei einer 38-Stunden-Woche 2.610,00 € (Quelle: www.lohnspiegel.de).
Aufgaben und Einsatzgebiete
Die Hauptaufgabe der Fachinformatiker ist die Entwicklung von Soft- und Hardwarelösungen. Sie entwickeln Lösungen und Programme, die an die besonderen Bedürfnisse der Kunden angepasst sind.
Der Beruf des Fachinformatikers teilt sich in zwei große Bereiche auf: die Anwendungsentwicklung und die Systemintegration. Bei der Anwendungsentwicklung entwickelt der Fachinformatiker Softwarelösungen und modifizierte Software nach den Wünschen der Kunden. Bei der Systemintegration geht es hauptsächlich um die Betreuung von Netzwerken und um deren Konfiguration.
Fachinformatiker werden überwiegend bei Softwareunternehmen, Anwendern von IT-Systemen in fast allen Branchen und bei Netzwerkanbietern beschäftigt. Dabei spielen auch die Beratungen und die Schulungen von Kunden eine große Rolle. Bei dem Beruf handelt es sich um einen anerkannten Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG).
Die Kommunikation mit den Kunden ist sehr wichtig. Zu Beginn muss der Bedarf des Kunden analysiert und dementsprechend ein System technisch geplant und installiert werden. Im Anschluss erfolgt dann die Betreuung und Wartung des IT-Systems. Auch die Schulungen der zukünftigen Nutzer gehören zu den Aufgaben des Fachinformatikers.
Voraussetzungen
Wichtig für den Beruf des Fachinformatikers ist ein gutes abstrakt-logisches Denkvermögen in Verbindung mit einem ausgeprägten räumlichen Vorstellungsvermögen. Zu diesen Eigenschaften sollten Fingergeschick, Merkfähigkeit, technisches Verständnis und ein pädagogisches Geschick hinzukommen.
Auch bei größeren Projekten darf der Fachinformatiker den Überblick nicht verlieren, er sollte gut planen und organisieren können. Bei der Anwendungsentwicklung ist das Verstehen der Programmiersprache eine Selbstverständlichkeit.